Rund 70 Wetter bedingte Einsätze in Neugraben-Fischbek

Gegen 16 Uhr des 18.06.2020 verdunkelte sich der Himmel im Hamburger Südwesten. Ein starkes Gewitter, welches sich kaum fortbewegte, sorgte im südlichen Teil des Hamburger Stadtteils Neugraben-Fischbek für kräftige Regenfälle. Rund 50 Liter Regen fielen pro Quadratmeter und Stunde. Kurz nach 17 Uhr gingen dann die ersten Notrufe in der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg ein. Keller waren überflutet, die Kanalisation an anderen Orten überfüllt. Die Feuerwehr Hamburg rückte zu rund 70 Wetter bedingten Einsätzen aus.

Wir, die Freiwillige Feuerwehr Neugraben waren insgesamt 10 Mal gefordert. Mit beiden Löschfahrzeugen und insgesamt 13 Kameraden pumpten wir Keller leer und befreiten Regensiele von Laub und anderen Vegetationsrückständen, damit das Wasser ablaufen konnte. Gegen 21 Uhr rückten wir ein und stellten die Einsatzbereitschaft wieder her. Danach gab es dann die „Einsatz-Wurst“ im kameradschaftlichen Beisammensein.

Somit ging ein Einsatz reicher Tag gegen 22 Uhr zu Ende, denn schon am Mittag waren wir, zusammen mit der Löschgruppe der Feuerwache Süderelbe gefordert. Eine Brandmeldeanlage hatte ausgelöst. Vorort brannte eine Plastikschale auf einem eingeschalteten Herd. Das Feuer war schnell gelöscht.


Brennende Gasleitung in Neugraben

Hamburg Neugraben, Feuer mir Explosionsgefahr, 10.06.2020, 15:48 Uhr, Rostweg

Am Mittwochnachmittag gingen in der Rettungsleitstelle Notrufe aus Hamburgs Stadtteil Neugraben-Fischbek ein. Im Rostweg solle aus einer Baugrube eine Gasflamme austreten. Aufgrund dieser Meldung wurde die Alarmstufe „Feuer mit Explosionsgefahr“ ausgelöst. Ein Löschzug der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Neugraben, sowie ein Abrollbehälter mit Löschpulver wurden zusammen mit dem Umweltdienst und einem Führungsdienst B zu der angegebenen Adresse alarmiert. Als die ersten Kräfte eintrafen, brannte in einer Baugrube zwischen Gehweg und Wohngrundstück eine gut 2 Meter hohe Gasflamme. Die Flamme entzündete sich an einer 125 mm dicken Gas-Niederdruckleitung und gefährdete eine hölzerne Pergola und einen angrenzenden Gartenschuppen. Durch die Einsatzkräfte wurde ein Löschangriff mit einem C-Rohr und einem Schnellangriff mit Löschpulver aufgebaut. Der Umweltdienst führte umfangreiche Gas-Messungen im Umfeld durch. Die Flammen, die die Pergola immer wieder in Brand zu setzen drohten, wurden mit dem Strahl des C-Rohres niedergeschlagen. Gas-, Strom- und Telefonversorger wurden an die Einsatzstelle beordert, da durch den Brand starke Beschädigungen an den Versorgungsleitungen entstanden waren. Da es in der Umgebung keinen Schieber gab, um die Gasleitung zu versperren, musste ein Bagger an die Einsatzstelle geholt werden, damit die Schadstelle, wo das Gas austrat, freigelegt werden konnte. Während dieser Zeit brannte das austretende Gas ab. Es wurde absichtlich nicht gelöscht, damit das Gas so an der Umgebungsluft abfackeln konnte. Das Feuer hätte gelöscht werden können, nur dann wäre das Gas unkontrolliert ausgeströmt und hätte sich in hohen Konzentrationen in der Umgebung, möglicherweise in Kellern von Wohnhäusern, gesammelt. Dies wurde durch das Brennen-lassen verhindert. Nachdem ein Bagger die Schadstelle aufgegraben hatte, konnte der defekte Gasanschluss verschlossen werden. Die Flammen wurden daraufhin gelöscht. Da das Feuer mehrere Stunden gebrannt hatte, wurden die Versorgungsleitungen und der heiße Untergrund mit dem C-Rohr gekühlt. Ein Mitarbeiter von Stromnetz-Hamburg verbrühte sich an dem heißen Löschwasser, das sich in der Baugrube gesammelt hatte, als er die beschädigten Stromleitungen kontrollieren wollte. Der 52-Jährige wurde mit Verbrühungen 2. Grades an beiden Füßen nach norztlicher Versorgung durch einen Rettungswagen der Feuerwehr Hamburg in das Krankenhaus BG-Klinikum Boberg befördert. Die Brandursache wird jetzt von der Polizei ermittelt. Der Einsatz der Feuerwehr Hamburg, die mit 30 Einsatzkräften und 15 Fahrzeugen vor Ort war, dauerte dreieinhalb Stunden.

Bericht: Feuerwehr Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (via Presseportal.de)

Presseberichte:
Aktuelles aus Süderelbe
Blaulicht News
Besser im Blick
Hamburger Abendblatt

Feuerwehr Hamburg rettet acht Personen bei Wohnungsbrand

Hamburg Neugraben-Fischbek, 29.02.2020, 19.44 Uhr, Feuer mit Menschenleben in Gefahr, Cuxhavener Straße

Am Samstagabend informierten Bewohner eines Mehrfamilienhauses über den Notruf 112 die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg, weil sie ein Feuer in einer Wohnung eines dreigeschossigen Mehrfamilienhauses bemerkt hatten. Flammen seien deutlich erkennbar und dicker Rauch drang sichtbar aus Fenstern und in den Treppenraum. Weil mehrere Bewohner in der Brandwohnung vermutet wurden, alarmierte der Führungs- und Lagedienst der Feuerwehr Hamburg mit dem Alarm Stichwort „Feuer – Menschenleben in Gefahr“ die Löschgruppe der Feuer- und Rettungswache Süderelbe, die Freiwilligen Feuerwehren Fischbek und Neugraben, einen Führungsdienst B, sowie einen Rettungswagen und Notarztwagen zur gemeldeten Einsatzadresse. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, standen drei Bewohner auf dem Balkon der Brandwohnung im zweiten Obergeschoss des dreigeschossigen Mehrfamilienhauses, weil ihnen der Fluchtweg durch den Treppenraum vom Brandrauch abgeschnitten war. Sie wurden von den Einsatzkräften sofort mithilfe von tragbaren Leitern gerettet und in Sicherheit gebracht. Parallel hierzu retteten Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutz mit Brandfluchthauben fünf weitere Personen durch den verrauchten Treppenraum. Sieben weitere Personen hatten eigenständig das Gebäude verlassen. Alle 15 Betroffenen wurden von einem Notarzt gesichtet und zur Betreuung in einem HVV Bus untergebracht. Sie blieben alle unverletzt. Das Feuer konnte von zwei Löschtrupps mit je einem C-Rohr im Innen- und Aussenangriff schnell gelöscht werden. Aufgrund der hohen Brandlast in der Wohnung dauerten die Nachlöscharbeiten jedoch längere Zeit. Nach der Entrauchung des Gebäudes mit einem Druckbelüfter und Kontrolle der Wohnung mit einer Wärmebildkamera auf mögliche Glut- und Wärmenester wurde die Einsatzstelle der Polizei für weitere Ermittlungen übergeben. Das gesamte erste Obergeschoss mit 15 Wohneinheiten – Einzimmerapartments – musste aufgrund der erheblichen Belastung mit Brandruß für unbewohnbar erklärt werden. Die Betroffenen wurden vom Malteser Hilfsdienst und der Polizei in Notunterkünften untergebracht.

Insgesamt waren 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg vor Ort im Einsatz.


Bericht: Feuerwehr Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (via Presseportal.de)

Mitgliederversammlung des Fördervereins

Information: Aufgrund der aktuell gültigen Allgemeinverfügung der Hansestadt Hamburg müssen wir die Mitgliederversammlung leider absagen.

Der Vorstand des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Neugraben e.V. lädt ein zur 1. Mitgliederversammlung des Fördervereins.

Am Montag, den 30. März 2020 um 19:30 Uhr
in der Grundschule Neugraben, Francoper Straße 32

Weitere Informationen gibt es hier:
Einladung zur Mitgliederversammlung 2020